Aus dem in den vorherigen Prozessstufen hergestelltem Polymer werden unter anderem Pellets hergestellt. Die Herstellung der Pellets kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. In der Regel kommen zwei Verfahren zum Einsatz. Die Stranggranulierung und die Unterwassergranulierung. In beiden Verfahren werden Pellets als Basis für die weitere Verarbeitung hergestellt.
Kompensation von Druckverlusten
Die Hochdruckpumpe der BOOSTER-Baureihe übernimmt den Volumenstrom der Austragspumpe. In der Regel sind die anliegenden Druckverhältsnisse der Austragspumpe nicht ausreichend, um die entstehenden Druckverluste der Granulierung zu kompensieren. Für die Herstellung qualitativ hochwertiger Pellets wird ein entsprechender Druck benötigt. Vielfach werden mehrere Granulierungen aus einer Anlage gespeist. Für eine gleichmäßige Aufteilung und zur Druckerhöhung wird je Granulierung eine BOOSTER-Pumpe benötigt.
Hoher Druck für beste Produktqualität
Um eine bestmögliche Produktqualität bei den Pellets zu erzielen, kommt es auf viele unterschiedliche Faktoren an. Das aufbereitete Polymer wird von der Polymeraustragspumpe der POLY-Baureihe aus dem Schmelzereaktor in den weiteren Prozessverlauf gepumpt. Um eventuelle Verunreinigungen in der Schmelze herauszufiltern, ist nach der Austragspumpe eine Filtereinheit installiert. Hier wird die Schmelze gereinigt. Durch die feinen Maschen der Siebe entsteht aber ein Druckverlust im Schmelzestrom. Um die gewünschten Pellets in der Granullierungseinheit herzustellen, muss die BOOSTER-Pumpe den Schmelzestrom aus dem Siebwechsler wieder auf den benötigtem Prozessdruck von rund 220 bar bringen.
